Weihnachtsnewsletter

Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer, liebe Freunde, Kolleginnen und Kollegen, und alle, die Ihr mit der Arbeit des SySt-Instituts verbunden seid!

Gewohnte Muster zu durchbrechen, überraschende Lerngelegenheiten zu entdecken und zu nutzen, ungewohnte Perspektiven zu erproben und Änderungen in den mannigfaltigen Kontexten eher als Gelegenheiten, denn als Heimsuchungen zu verstehen und kreativ zur Transformation in und um uns wirksam werden zu lassen: das ist zentral für die Arbeit im transverbalen SySt®-Ansatz und eine lösungsfokussierte Lebenshaltung. So betrachtet kann dieses für Viele in verschiedenen Hinsichten schwere und herausfordernde Jahr kaum besser gewesen sein. Wir zögern daher etwas, Ihnen ein noch besseres Jahr zu wünschen und hoffen, dass wir alle mit den unvermeidlichen Einstellungsänderungen und Umstellungen, die dieses Jahr mit sich gebracht hat, nun auch leichtere Bedingungen umso freudiger und wirksamer für die Fortführung der Lernprozesse begrüßen. Wie bei Übergangsritualen wird die Ruhe der Weihnachtszeit und des Übergangs zur Jahreswende dieses Jahr noch etwas ausgeprägter sein, als wir es vielleicht seit langem erlebt haben. Vielleicht gelingt es uns, unscheinbare Züge und Ereignisse plötzlich mit einer viel tieferen Kostbarkeit zu sehen, die sie eigentlich schon immer hatten. Und sollten SIe zwischendurch plötzlich an jemanden denken, bei dem das letzte Gespräch oder der letzte Brief lange zurück liegt, gibt es einen guten Grund, gleich anzurufen oder zu schreiben und sich an der Überraschung des nichtsahnenden Empfängers mitzufreuen. 

Am SySt-Institut haben wir die Herausforderung, die Durchführung von Strukturaufstellungen aller Formate im virtuellen Raum, bei dem alle Repräsentanten in verschiedenen Ortschaften und Städten sein können, und wo bei der gewohnten Durchführung im Präsenz-Modus die Berührung der Repräsentanten ein unverzichtbares Element zu sein schien, angenommen und wunderbar wirksame Formen des virtuellen Aufstellens durch Kombination von drei bis fünf parallelen Aufstellungsweisen entwickelt. Es hat sich in diesem Jahr gezeigt, dass die repräsentierende Wahrnehmung, die Grammatik der transverbalen Sprache, das Erleben eines gemeinsamen geschützten Raums und die Unmittelbarkeit der Begegnung mit den anderen Teilnehmenden bei der virtuellen Arbeit in so überzeugender und etwas anderer Weise möglich sind, dass wir diese Qualität, auch wenn wieder Präsenz-Seminare möglich sind, weiter wertschätzen und in unsere Arbeit einbauen werden. Das virtuelle Aufstellen ist nun nicht mehr eine zweitrangige Annäherung an ein verlorenes Paradies, sondern einfach ein anderer, eigenständiger und auf seine Weise wertvoller Zugang zu Wahrnehmung, Sprache, Bewusstsein und Verbundenheit von Menschen miteinander. In dem Maße, wie es euch und uns gelingt, davon etwas zu erfassen und zu verwirklichen, vermehren wir auch unsere Möglichkeit, auf konstruktive Weise an den großen Umwandlungs- und Lernprozessen teilzunehmen, in denen sich die Menschheit gerade befindet, und vielleicht auch die eine oder andere Spannung oder Spaltung mit Humor, Verständnis und Mitgefühl zu überbrücken, aufzulösen und umzuwandeln.

Wir wünschen Ihnen und euch eine gute, gelungene und wundersame Abrundung dieses Jahres durch ein Weihnachten in einer für Sie genau geeigneten Form, sodass Sie in der Zukunft einmal auf dieses Jahr samt seiner Weihnachtszeit zurückblicken können werden als den Beginn von etwas Wesentlichem und Gutem!

 

Bevor wir uns morgen bis zum 06. Januar in die Weihnachtsferien verabschieden, möchten wir Sie und euch noch auf unsere beiden Seminare im Januar hinweisen, mit denen wir ins neue Jahr starten:

Seminare am SySt-Institut

Außerdem möchten wir auf unsere drei Ausbildungslehrgänge hinweisen, die im ersten Quartal 2021 starten:

Ausbildungen am SySt-Institut


Insa Sparrer und Matthias Varga von Kibéd, und das Team des SySt-Instituts, Daniela El Naib und Anja Müller, wünschen Ihnen und euch ganz herzlich Frohe Weihnachten und ein gutes, gesundes, glückendes Neues Jahr!